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Wer trifft die GTIP-Entscheidung?

Der GTIP-Code, also der Positionscode der Zolltarifstatistik, ist ein sehr wichtiges Detail für die korrekte Klassifizierung von Produkten bei Import- und Exporttransaktionen. Wer legt also GTIP fest und welche Institutionen oder Personen sind an der Festlegung dieses Codes beteiligt?

 

Export- und Importunternehmen

Im ersten Schritt ermitteln in der Regel Export- oder Importunternehmen den GTIP-Code. Unternehmen wählen einen geeigneten GTIP-Code aus, indem sie die Eigenschaften der Produkte berücksichtigen. Diese Feststellung ist jedoch nur ein vorläufiger Schritt und wird dem zuständigen Zollamt zur endgültigen Genehmigung vorgelegt.

 

Zollverwaltung

Die Institution, die den GTIP-Code finalisiert, ist in der Regel die Zollverwaltung. Zollbeamte können den GTIP-Code genehmigen oder eine Änderung beantragen, nachdem sie die Produktdokumentation überprüft haben. Wenn ein Fehler oder eine Diskrepanz vorliegt, wird dies normalerweise in dieser Phase erkannt.

 

Außenhandelsberater und Experten

In einigen Fällen arbeiten Unternehmen möglicherweise mit Außenhandelsberatern oder Experten zusammen, um den GTIP zu ermitteln. Diese Experten können den am besten geeigneten GTIP-Code ermitteln, indem sie eine detaillierte Analyse der Produkte durchführen. Dieses Gutachten ist insbesondere für Unternehmen nützlich, die komplexe und große Produktmengen handeln.

 

Die Antwort auf die Frage, wer die GTIP-Bestimmung vornimmt, besteht in der Regel aus mehreren verschiedenen Schritten. Zunächst erfolgt eine vorläufige Feststellung durch das Exporteur- bzw. Importeurunternehmen. Dieser Code wird dann von der Zollverwaltung genehmigt oder korrigiert. Auch Außenhandelsexperten können eingreifen, um komplexe Situationen zu verhindern. An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass die Bestimmung des GTIP-Codes Fachwissen erfordert.